Ganz schön viel Power für so einen kleinen. Nein der Pico eignet sich nicht um etwas zu kompensieren. Mit einer Länge von gut 7 cm verschwindet er auch in der kleinsten Hand und ist schon fast federleicht. Dafür hat er aber ganz andere Qualitäten: Platz für einen 18650er Akku, 75 Watt Ausgangsleistung, Temperaturkontrolle und Bypassmodus.

Der Feuerknopf liegt praktisch an der Seite, oberhalb des Display mit den Anzeigen. Die Knöpfe für die Feineinstellungen sind am Boden des Akkuträgers angebracht. Aufladen kann man den Kleinen über die USB Buchse, die auch auf der Seite liegt. Während des Ladevorganges kann ruhig weiter gedampft werden. Um den Akku zu tauschen, muss man den überstehenden Deckel aufschrauben. Dass er übersteht ist der Preis, damit ein 18650er Akku überhaupt platz hat.

Über die USB Buchse, kann nicht nur der Akku geladen, sondern auch die Firmware aktualisiert werden. Vielleicht schafft es ja mal einer ein Computerspiel hochzuladen. Zum Pico hat Eleaf auch einen kleinen Verdampfer gezaubert. Dieser war in unserem Set nicht mit dabei. Ist auch nicht nötig, denn mit 75 Watt und einem 510er Gewinde, ist man praktisch bei den meisten Verdampfern mit dabei. Die TC ist mit den richtigen Köpfen oder Wicklung, natürlich eine feine Sache. Trockendampfen wird meistens verhindert. Warum noch ein Bypassmodus verpasst wurde, ist mir ein wenig schleierhaft. Da greife ich dann lieber gleich zu einem mechanischen Teil.

Es kommt jetzt natürlich die Frage auf: Warum soll ich den Pico kaufen? Ganz einfach, weil er gefällt und dass in fünf verschiedenen ansprechenden Farben. Auf Schweizerdeutsch würden wir „härzig" sagen. Der Preis ist mit knapp 50.— nicht zu hoch, in Anbetracht, was das Gerät leistet.

Positiv:

+ Sehr klein und leicht
+ 75 Watt
+ Temperaturkontrolle
+ Aufladen mit Kabel möglich

Negativ:

- Kann mit grossem Verdampfer umfallen
- Steuerknöpfe am Boden


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